Vielen Dank dass Sie bei Ihrem Einkauf Verantwortung für die Zukunft unserer Ozeane übernehmen! Beim Kauf von Fisch und Meeresfrüchten achten Sie daher auf Produkte mit dem Ökosiegel für Nachhaltigkeit.

Spielen Sie unser kleines Spiel und finden Sie heraus welche Fischereien vom MSC (Marine Stewardship Council) als garantiert nachhaltig ausgezeichnet wurden.

Wählen/Suchen Sie aus diesen 8 Beispielen diejenigen Fischereien aus von denen Sie glauben, dass sie als nachhaltig zertifiziert wurden und daher das Ökosiegel zu Recht tragen.
Wenn Sie Ihre Auswahl getroffen haben, klicken Sie auf ‘Antworten anzeigen’ um zu sehen ob Sie richtig geraten haben.
Eine Fischerei die mit Hilfe von Delphinschulen Thunfisch fängt indem sie die Delphine mit Netzen umkreist und dabei aber auch immer wieder Delphine verletzt oder sogar tötet.
Die PAST Ringwadenfischerei fängt Gelbflossenthunfisch und Bonito im mexikanischen Pazifik mit einer Fangmethode bei der gezielt Delphine verfolgt werden. Der Thunfischschwarm den die Delphine verfolgt haben wird dann gefangen indem sowohl der Fischschwarm als auch die Delphine mit Netzen eingekreist werden.

Dabei getötete oder verletzte Delphine werden ins Meer zurückgeworfen.
Mit einer handgehaltenen Harpune werden einzelne große Schwertfische gefangen – jeweils einer nach dem anderen.
Nachdem ein Wiederaufbauplan erfolgreich umgesetzt wurde, ist der Schwertfischbestand im Nordatlantik heute wieder gesund. Erfahrene Fischer spüren den Schwertfisch im Atlantik vor der Küste Kanadas auf und harpunieren jedes Tier einzeln. Dadurch kann der Fisch für den Transport rasch auf Eis gelegt werden und es gibt keinen ungewollten Beifang.
Eine Schwertfischfischerei die tausende von Haien sowie viele bedrohte Meeresschildkröten verletzt und tötet
Der Kanadische Schwertfischfänger fängt im Nordwestatlantik Schwertfisch mit bis zu 60 km langen Langleinen die mit 1500 Haken bestückt sind. An diesen Haken verenden Tausende von Haien, Hunderte von bedrohten Meeresschildkröten und auch andere Meerestiere als Beifang. Diese Tiere werden entweder verletzt oder tot wieder ins Meer zurückgeworfen weil nur der Schwertfisch angelandet wird. Im Rahmen der MSC Zertifizierung musste weder, die Anzahl an Beobachtern erhöht werden um den Beifang ausreichend dokumentieren zu können, noch wurde gefordert den Beifang an Blauhaien und bedrohten Meeresschildkröten zu reduzieren.
Diese Fischerei zermalmt uralte Tiefseekorallen mit schweren Bodenschleppnetzen um eine Fischart zu fangen die bis zu 150 Jahre alt werden kann.
Diese neuseeländische Grundschleppnetzfischerei fängt Granatbarsch. Die übermäßige Befischung dieser Art in der Vergangenheit führte zum Zusammenbruch der Bestände. Dieser Zusammenbruch ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass sich dieser Fisch erst im Alter von 30 Jahren fortpflanzt und daher dem Druck einer ständigen Befischung nicht standhalten kann. Die Fische leben in der Nähe von einzigartigen Unterwasserbergen in der Tiefsee. Die extrem empfindliche Lebensgemeinschaft der Korallen in dieser Tiefe hat sich über Jahrzehnte, wenn nicht gar Jahrhunderte hinweg entwickelt. Wenn die schweren Grundschleppnetze dieser Fischerei über diesen Tiefseelebensraum hinwegpflügen löschen sie diese Korallenlandschaften komplett aus.
Eine Thunfischfischerei, die Bonito ausschließlich mit traditionellen Angelruten fängt. Eine sogenannte “one-by-one” Fischerei bei der ein Fischer jeweils nur mit einer Angelrute und einem einzigem Haken fischt.
Der Bestand an Bonito Thunfisch, der auf den Malediven mit Angelruten gefangen wird ist gesund. Bei dieser Fangmethode steht eine große Anzahl an Fischern an Deck des Bootes. Jeder Fischer ist mit einer einzelnen Angelrute ausgestattet an der sich jeweils nur ein Haken ohne Wiederhaken befindet. Die Fischer fangen schnell und zielsicher einzelne Thunfische aus einem großen Schwarm heraus. Diese Art des “ein Mann – ein Haken” Fischfangs verursacht keinen bzw. nur einen sehr geringen Beifang an anderen Arten.
Eine Fischerei die ihre Netze über im Ozean treibende künstliche Flöße setzt um so ganze Schwärme von Thunfischen anzulocken und zu fangen. Zugleich werden dabei aber auch Tausende von Seidenhai-Babys und viele andere Meerestiere gefangen, die ebenso von diesen sogenannten Fischsammlern angelockt wurden um unter ihnen Schutz zu finden.
Echebastar fängt mit Ringwadennetzen Bonito Thunfisch im Indischen Ozean. Damit wird sie bald die erste MSC zertifizierte Fischerei sein, die fast ausschließlich sogenannte Fischsammler oder Lockbojen zum Fang von Thunfisch einsetzt. Thunfischschwärme suchen unter diesen künstlichen, im offenen Ozean ausgesetzten Inseln Schutz. Die Fischerei gibt vor hauptsächlich Bonito zu fangen, dessen Bestand im Indischen Ozean derzeit nicht gefährdet ist. Das Problem liegt jedoch darin, dass eine große Anzahl anderer Arten, wie z.B. Seidenhaie, Meeresschildkröten und auch der bereits überfischte Gelbflossenthunfisch ebenfalls von diesen Fischsammlern (FADs) angelockt und gemeinsam mit dem Bonito gefangen werden. Dabei werden sie oftmals schwer verletzt oder sterben.
Große Heringsschwärme werden mit Netzen gefangen, die zu keiner Zeit den Meeresboden berühren.
Die Heringsfischerei mit Hochseeschleppnetzen fängt Heringsschwärme ohne dabei den Meeresboden zu berühren. Hering ist eine kurzlebige Fischart, die sich rasch vermehrt. Nur wenige andere Meeresbewohner halten sich dabei in unmittelbarer Nähe dieser Heringsschwärme auf. Diese Fischerei erscheint daher relativ unproblematisch in Bezug auf ungewollten Beifang und scheint andere Fischarten nicht zu beeinträchtigen.
Eine Fischerei in deren Netzen hunderte von Seevögeln sterben, unter anderem auch der extrem bedrohte Salvin’s Albatros.
Die neuseeländischen Schleppnetzkutter fischen sowohl mit Grundschleppnetzen als auch mit Hochseeschleppnetzen. Wenn sie dann ihre prall mit Hokifisch gefüllten Netze zurück ins Boot ziehen werden dabei auch viele Seevögel verletzt oder getötet wenn diese versuchen die Fische aus den Netzen zu erhaschen oder die aus den Netzen entkommenen Fische in der Nähe der Boote zu fangen. Die Fischerei wurde vom MSC erneut zertifiziert obwohl die Zahl, der jährlich dabei getöteten Seevögel in den letzten Jahren sogar weiter zugenommen hat. Diese Fischerei gefährdet somit die letzten Bestände des vom Aussterben extrem bedrohten Salvin’s Albatros und die Bestände anderer bedrohter Albatros-Arten. Zudem beeinträchtigt sie die unmittelbar vom Aussterben bedrohten Maui-Delfine.
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